Henter-Aquarium
Microrasboras erythromicron


Wissenschaftlicher NameMicrorasboras erythromicron (vorläufig)
Danio erythromicron [#2,8,12], Emerald Dwarf Rasbora [#2,11]
Deutsche BezeichnungQuerstreifen-Zwergbärbling [#1,6]
Quergestreifter Zwergrasbora [#9], Zwerg-Querstreifenbärbling [#12], Burma-Zwergbärbling [#12]
WikipediaMicrorasbora erythromicron
Herkunft, Verbreitungendemisch im Inle-See in Myanmar (Burma)
Größe2 cm [#1,3,4,6,12]
2-3 cm [#9], 3 cm [#11], 2.5 cm [#5], 2.5-3,5 cm [#15]
GeschlechterMännchen sind intensiver gefärbt [#4,9], Männchen haben deutliche, Weibchen dünne blaue vertikale Bänder [#2]
Alter?
Haltungfür Anfänger geeignet [#5,9]
anspruchslos [#6]
Anzahlmind. 10
Schwarmfisch [#1,6,12], mind. 5 [#5], mind. 6 [#4]
FutterLebend-, Frost- und Trockenfutter
feines Lebend- und Flockenfutter [#6,9], Frost- und Trockenfutter [#4,5], Daphnien Mückenlarven Cyclops [#4], Nauplius [#5], lieben cyclop eeze [#17], omnivor [#9]
Region im AQMitte
Mitte [#9,12], Mitte und Oben [#1], Bodenorientiert [#3]
Beckengrößeab 60 cm bzw. 50 Liter
min. 60 cm (ca. 54-63 l) [#6,8,15], 30 l [#12], 40 l [#9], 100 l [#4]
Beckeneinrichtungdichte Bepflanzung, nicht zu hell, etwas Strömung
dichte Bepflanzung, vor allem mit Moosen zum Verstecken[#5,6,9], großzügige Bepflanzung mit guter Gliederung und ruhigen Bereiche [#12], dichte Bepflanzung [#4], dichte Bepflanzung begünstigt die Färbung[#2], Urwald [#15], sehr scheu im hellen AQ [#9], leichte Strömung empfohlen [#4]
Temperatur21° bis 25° C
21-25°C [#3,5,11], 22-25°C [#1,6], 21-24°C [#9,18], 20-25°C [#2], 18-23°C [#4], 21-26°C [#12], 20-24°C [#14]
pH-Wert6.5 bis 7.5
ca. 7.0 [#3,6,11], 7.0-8.0 [#5,13], gut 7.0 [#2,14], 6.0-8.0 [#9], 5.8-7.0 [#12]
Karbonathärte?
Gesamthärte10° bis 20°
10-25° [#3,6,9,11], 10-20° [#2,14], 9-19° [#5], 1-18° [#12], 7-13° [#13]
Hälter-WasserBeispiele: KH 10, GH 10 pH gut 7 [#5], KH 6, GH 8, pH knapp 7, 24°C, 350µS/cm [#7], KH 8, GH 15, PH 7.5, 24°C [#16], KH 4-14, pH um 7, 23-25°C [#15]
Charakterfriedlich, ruhig, sehr scheu
ruhig, friedlich [#1,6], ruhig, stehen wie kleine Kolibris im Wasser [#15], scheu [#1,5,6], sehr scheu, verstecken sich wenn Mensch vor AQ [#17], sehr scheu wenn AQ zu hell [#9], sehr scheu wenn AQ zu warm [#8], Boraras micros, M. kubotai usw. lockt sie aus dem Dickicht [#18], scheu, Einrichtung und Beifischen mehr Aufmerksamkeit widmen [#8], beste Farben in weichem Wasser [#4], mag klares, sauberes Wasser [#4], schwimmt oft gegen die Strömung [#4], frisst Garnelen-Nachwuchs [#17], rupft Tubifex mit überraschender Heftigkeit aus dem Boden [#21], PHS hatten innerhalb von 2 Tagen alle keine Fühler [#21], mit PHS und AS bis jetzt keine Probleme [#21]
Vergesellschaftungkleine friedliche Fische, Zwerggarnelen
allen kleinen, friedlichen Arten [#1,9], Rasboras [#1], Garnelen [#1,9], Garnelen verhindern Nachwuchs [#9,17], Boraras micros, M. kubotai [#18]
ZuchtFreilaicher [#9], Freilaicher in dichter Bepflanzung [#12], nicht schwer [#4], mittelschwer [#9], abwechslungsreiche Fütterung mit kleinem Lebendfutter notwendig [#4,9], keine besonderen Umstände zum Ablaichen [#7], in Javamoos [#6], auf mittelgrobe, schwarze Filtermatte [#18], in dichtem Moos, feinblättrige Pflanzen [#7,9], Wasser mittelhart bis hart [#6], hartes Wasser [#9], Larven sehr unempfindlich [#18], Aufzucht mit Pantoffeltierchen später Artemia und Staubfutter [#19], Ernährung der Larven aus Moos aus einem laufenden Becken [#18]
Zucht-WasserBeispiele: GH 10-20, pH gut 7 [#5], KH 8, GH 15, pH 7.5, 24°C [#16]
Zitat [#22]Wasser im See Inle: Leitfähigkeit 390 µS/cm, GH 12°, pH 7.9-8.2, Temp. regelmäßig über 30°C, UV-Licht sehr intensiv
Zitat [#7]Die Pflanzen nimmt man am besten aus dem Aquarium und überführt sie in ein Aufzuchtbecken. Dort sollten, nach einer Woche kleine Erys sichtbar werden. Die Jungfische kommen mit Staubfutter (TOM von JBL) gut zurecht und wachsen dann auch sehr zügig. Besser ist natürlich Lebendfutter wie Artemia und kleine Microwürmchen. Moina schaffen die jungen Erys erst später.
Zitat [#16]Ein paar Tage nach dem letzten Wasserwechsel mit kaltem Wasser sah ich sie, die ersten Kommas. Mittlerweile sehe ich regelmäßig 12 Stück, gehe aber davon aus, dass da noch viieel mehr drin sind.
Zitat [#18]2/2 sitzen schon im Ansatzbecken. Ein Paar wird noch hinzukommen. Tatsächlich passiert auch schon etwas. Die Mädels 'zittern' sich die Kerle heran. Nach anschließendem Umkreisen werden die Eier abgegeben. - Larven: Als Futter hat sich übrigens JBL Nobil Fluid bewährt. Übertreibe es mal mit dem WW nicht zu sehr und wechsel es nur bei Bedarf. Ich würde sagen so 1x die Woche, oder auch 2 x, aber wirklich notwendig ist es nicht. Einen Sprudelstein würde ich noch in die Schüssel hängen und gut.
Zitat [#9]Will man mehrere Jungen aufziehen und nichts dem Zufall überlasse, tauscht man am besten alle paar Tage das Moos aus. Das entnommene Substrat wird in ein vorbereitetes Becken mit den gleichen Werten wie im Zuchtbecken gegeben. Nach ca. 1 Woche schwimmen die Larven frei. Sie sind sehr klein und müssen mit feinstem Lebendfutter aufgezogen werden, selbst Artemia Nauplien sind in den ersten Tagen zu groß.
Zitat [#20]Die Tiere sitzen in einem mit mittelgrober, schwarzer Matte abgetrennten Meterbecken. Die Filterströmung zieht durch die Matte aus dem Bärblingsbecken ins Nachbarabteil. Frischgeschlüpfte Larven sind klein genug um durch die Matte auf die (sichere) andere Seite gesogen zu werden. Hier kann man sie mit einer Spritze aus dem freien Wasser abfangen (sofern sie noch jung genug sind. Ab einer gewissen Größe lassen die sich nicht mehr bereitwillig fangen). Die Jungfische werden dann in Einhängekästen oder Tupperdosen mit Pantoffeltierchen 'angezogen'. Nach ca. 1-2 Wochen gehen sie problemlos an Artemianauplien.
Zitat [#5]A tank like this is also very suitable for breeding. M. erythromicron is a continuous spawner which uses plants to stick its eggs to. In case the fry is to be collected, the java moss (or whatever is used) can be transferred into a small plastic tank with tap water where the eggs develop. A plant surrogate like a mop made of wool is also accepted by the fish and can be handled very easily. In any case, the medium containing the eggs should stand on a small plate which is removed as well because the spawn is not very sticky and otherwise a large amount could be lost during the transfer. The eggs are of about 1 mm in diameter, translucent and on day 3 at 22°C, they hatch with a size of 3 mm, lie on the ground and are remarkebly pigmented.

We transfer these larvae to our 'cuvettes'. They are 30 cm high glass tanks situated close to a window which include about 10 litres of water, aeration, some java moss and a few snails for cleaning up. This system is suitable in the first weeks of life for rainbow fish, killis, and carps like M. erythromicron which have small larvae. They are first fed a powder consisting of different kinds of nutrients until they are big enough to eat freshly hatched nauplia of Artemia salina. For M. erythromicron, it takes almost one week until they can be found swimming and at least once more that time until they catch the fist nauplia. They are kept several weeks in a 'cuvette' until they are transferrred to a normal aquarium where their diet is gradually changed to flake and frozen food.

The biggest problem that could arise are temperatures above 25°C which are not well tolerated, but that should normally be of minor concern. In essence, M. erythromicron and colleagues are worth considering as an alternative to East African cichlids when it comes to plan a tank with hard water - and they have one important advantage: they are not only interesting but also fish to relax with.
[#Quellen] [1 Aqua-Tropica.de] [2 HeinAquarium.com] [3 FishBase.org] [4 Danios.Info] [5 StroodAquarist.co.uk] [6 Rasbora.de] [7 DanFish.de] [8 BSSW-Online.org] [9 AquaNet.de] [10 Netzgeist.org] [11 Tofa.org] [12 Drea DDA] [13 Ulmer.de] [14 Weichwasserfische.de] [15 diverse Postings in Newsgroup de.rec.tiere.aquaristik] [16 GarnelenForum.de] [17 GarnelenForum.de] [18 Quarantaenebecken.de] [19 AquariumForum.de] [20 FickelFrisch] [21 Aquarienschnecken-Forum.de] [22 Pianetablu.info]


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